/ Kursdetails
HeimatKreisArchiv (Vortragsreihe)
High Tech für alte Scherben
Kurs-Nr. | Z120107
EzV
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Datum | Di., 28.05.2024, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr |
Dauer | 1 Termin, insg. 2 Ust. |
Teilnehmerzahl | ab 5 |
Entgelt | 5,00 € |
Leitung | |
Josef Hormes
Josef Hormes ist Physiker - Prof. (entpflichtet) an der Uni Bonn und Prof. Research an der Louisiana State University in Baton Rouge (USA). Er arbeitet seit über 40 Jahren mit der Synchrotronstrahlung (Licht, das von Elektronen in Kresibeschleunigern abgestrahlt wird) und untersucht mit neuen Techniken neben technischen Materialien (z.B. Autoreifen, Katalysatoren) auch umweltrelevante und biologische Proben und seit einigen Jahren historische Artefakte (Kirchenfenster, Keramiken, Ziegel...).
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Kursort |
Synchrotronstrahlung, das Licht, das von Elektronen, die mit fast Lichtgeschwindigkeit in Kreisbeschleunigern umlaufen, ist die intensivste Lichtquelle im Ultravioletten und im Röntgenbereich. Basierend auf ihren speziellen Eigenschaften wurden in Synchrotron-strahlungslabors neue Röntgentechniken entwickelt, die es nicht nur erlauben, die Elementzusammensetzung von Proben im ppm (part-per-million)-Bereich zu bestimmen, sondern u.a. auch zerstörungsfrei den chemischen Zustand von Elemente, die von Interesse sind.
Hierbei liefert die Elementzusammensetzung Informationen über die Herkunft einer Probe während die chemischen Informationen oft detaillierte Hinweise auf die bei der Herstellung verwandten Techniken geben. In diesem Vortrag werden neben der Untersuchung der Ziegel aus den Kempener "Burgen“ Beispiele aus einer Reihe anderer Bereiche gezeigt, z.B. Lesen von Büchern ohne sie aufzuschlagen, Untersuchung von Palimpsest-Dokumenten, aus der „Kriminalistik“ (wurde Napoleon vergiftet?) und auch von anderen historischen Baumaterialien (Gläser und Mörtel aus alten Kathedralen).
Hierbei liefert die Elementzusammensetzung Informationen über die Herkunft einer Probe während die chemischen Informationen oft detaillierte Hinweise auf die bei der Herstellung verwandten Techniken geben. In diesem Vortrag werden neben der Untersuchung der Ziegel aus den Kempener "Burgen“ Beispiele aus einer Reihe anderer Bereiche gezeigt, z.B. Lesen von Büchern ohne sie aufzuschlagen, Untersuchung von Palimpsest-Dokumenten, aus der „Kriminalistik“ (wurde Napoleon vergiftet?) und auch von anderen historischen Baumaterialien (Gläser und Mörtel aus alten Kathedralen).
Termine
Datum
Di., 28.05.2024
Uhrzeit
19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Ort
Kreisarchiv Viersen - Gruppenraum
Ransberg 41, 41751 Viersen
Ransberg 41, 41751 Viersen