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Aramäisch: Weltsprache des Altertums und der Gegenwart

vhs.wissen live

Kurs-Nr. C110140
EzV
Datum Mo., 26.01.2026, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Dauer 1 Termin, insg. 2 Ust.
Teilnehmerzahl ab 1
Entgelt 0,00 €
Anmeldeschluss 26.01.2026
Leitung
Prof. Dr. Holger Gzella
Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Kursort
Zoom-Videokonferenz
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In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch.

Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt.

In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter.

Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg.
Datum
Mo., 26.01.2026
Uhrzeit
19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Ort
Zoom-Videokonferenz


Kreisvolkshochschule Viersen

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0 21 62 / 93 48 0
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