Mensch und Gesellschaft
/ Kursdetails

Hate Speech

Diskriminierung und Hass in der Sprache

Kurs-Nr. D112003
EzV
Datum Do., 12.03.2026, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
Dauer 1 Termin
Teilnehmerzahl ab 7
Entgelt 0,00 €
Leitung
Portrait Dr. Jens Fleischhauer
Jens Fleischhauer hat Allgemeine Sprachwissenschaft und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Nach Promotion und
Habilitation im Fach Allgemeine Sprachwissenschaft ist er am Institut für Lingustik an der Uni Düsseldorf als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. In seiner Arbeit setzt er sich unter anderem mit Fragen der Bedeutung ('Semantik') sprachlicher Ausdrücke auseinander, aber auch mit der Grammatik afrikanischer Sprachen auseinander.
Kursort Siehe Beschreibung.
Hate speech - auf Deutsch Hassrede - ist ein sprachliches Phänomen, das in den letzten Jahren zusehends mehr Aufmerksamkeit erhalten hat. Durch diese Form der Sprache werden einzelne Personen oder Gruppen sprachlich abgewertet, diskriminiert und beleidigt. Dies kann beispielsweise mit Bezug auf das Geschlecht, politische und/oder religiöse Einstellung, sexuelle Orientierung, Herkunft oder Alter geschehen.

In der Veranstaltung wird es zunächst darum gehen, das sprachliche Phänomen ‘Hate speech’ genauer einzugrenzen und die verschiedenen Formen, in denen es Ausdruck findet, zu veranschaulichen. Es wird gezeigt, dass wir Hate speech vielleicht nicht immer als solchen erkennen, da sich Formen der sprachlichen Abwertung mit der Zeit normalisieren können (wie etwa bei dem Begriff Hysterie). Das ist auch eine der Gefahren, die mit Hate speech verbunden ist: Eine Normalisierung sprachlicher Diskriminierung.
Kreisvolkshochschule Viersen

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